Antikythera

 

 

 

 

 

 

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Grüezi!Kangaroo-WeltAntikythera

Der Mechanismus von Antikythera

 

Fragen ohne Antworten


Es gibt auf unserer Erde Dinge, die sich (im wahrsten Sinne des Wortes) kein Mensch erklären kann. Der Mechanismus von Antikythera ist eines dieser Dinge. Ein Ding, man könnte auch sagen ein Computer, der in der Lage gewesen ist, die Bahnen, der die Erde umkreisenden Planeten, vorauszuberechnen. Und das ca. 80 vor Christus! Ein Ding, das bereits die Erfindung des Differentialgetriebes um mehrere hunderte Jahre vorwegnahm. Das wirft viele Fragen auf und regt zum Denken an.

Vertraue nicht nur darauf, was ich hier geschrieben habe. Ich habe viele Quellen zusammengefasst. Lies es aber und forsche selbst weiter. Du wirst geradezu Unheimliches entdecken.

 

Erklärungen zum Mechanismus von Antikythera

 

www.wikipedia.de
Mechanismus von Antikythera

Hier bediene ich mich bei www.wikipedia.de. Der nachfolgende Text war so am 19.10.2006 veröffentlicht.

Der Mechanismus von Antikythera, oft auch Computer von Antikythera genannt, ist ein antikes Artefakt aus Zahnrädern, das einem Uhrwerk ähnelt. Es wurde in einem Schiffswrack vor der griechischen Insel Antikythera, zwischen Kythera und Kreta, gefunden und auf das Jahr 82 v. Chr. datiert.

Das Wrack war 1900 in etwa 40 m Tiefe von Schwammtauchern gefunden worden. Zahlreiche Statuen und andere Kunstschätze wurden geborgen und in das griechische Nationalmuseum nach Athen gebracht. Dort entdeckte der Archäologe Spyridon Stais am 17. Mai 1902 in einem Klumpen aus korrodiertem Material ein Zahnrad.

Der Mechanismus, hergestellt aus Bronze und ursprünglich von einer Holzummantelung umgeben, ist die älteste erhaltene Zahnrad-Apparatur. Der Fund hat unter Wissenschafts- und Technik-Historikern große Irritationen ausgelöst. Am meisten Akzeptanz hat die Theorie gefunden, den Mechanismus als eine Art Analogrechner zu verstehen, dessen Zweck darin bestand, die Bewegungen der Himmelskörper zu berechnen. Neuere funktionierende Rekonstruktionen der Apparatur bestätigen diese These. Das Gerät ist besonders erstaunlich, weil es ein Differentialgetriebe enthält, das nach der herkömmlichen Meinung erst im 13. Jahrhundert erfunden wurde.

Der Wissenschaftshistoriker Derek de Solla Price von der Yale-Universität veröffentlichte im Juni 1959 einen Artikel im "Scientific American" über den Mechanismus, der zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht komplett untersucht worden war. Erst 1971 konnte mit Hilfe von Röntgenstrahlen eine vollständige Analyse des Mechanismus von Antikythera erstellt werden. Da das Schiffswrack, wie andere Fundstücke eindeutig belegten, von der Insel Rhodos gekommen war, stellte Derek De Solla Price die These auf, der Mechanismus könne möglicherweise von dem griechischen Astronomen Geminos von Rhodos gebaut worden sein. Dieser These wurde von anderen Historikern widersprochen, die die Ansicht vertraten, die Griechen des 1. Jahrhunderts v. Chr. hätten zwar das theoretische Wissen, aber nicht die praktischen Fertigkeiten besessen, um einen solchen Mechanismus herzustellen.

Eine Teilrekonstruktion des Mechanismus von Antikythera wurde von dem australischen Informatiker Allan George Bromley (1947-2002) und dem Uhrmacher Frank Percival aus Sydney hergestellt. Aus diesem Projekt ergab sich die Notwendigkeit einer noch genaueren Röntgenanalyse des Original-Mechanismus, die Bromleys Student Bernard Gardner 1993 unternahm.

Original

Röntgenaufnahme

Konstruktionszeichnung

Nachbildung

Dem Engländer John Gleave gelang später eine funktionierende Replik des Antikythera-Mechanismus. Dieser Rekonstruktion zufolge kann man von einem Zeiger an der Vorderseite der Apparatur den jährlichen Lauf von Sonne und Mond durch den Tierkreis ablesen, wobei die Monatsnamen dem ägyptischen Kalender entnommen sind. Auf der Rückseite sind zwei Anzeige-Scheiben zu finden: Die erste zeigt eine Vier-Jahres-Periode, verknüpft mit dem Metonischen Zyklus von 235 synodischen Monaten, der 19 Sonnenjahren entspricht. Ein synodischer Monat ist die Zeitspanne zwischen zwei Neumonden. An der zweiten Anzeige-Scheibe kann man den Zyklus eines einzelnen synodischen Monats ablesen, an einem zweiten Zeiger das Mondjahr der zwölf synodischen Monate.

Der Kurator des Science Museum in London, Michael Wright, fertigte zusammen mit Bernard Gardner 2002 eine weitere Rekonstruktion an.

Der Mechanismus von Antikythera befindet sich, ergänzt um eine Rekonstruktion, im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. Eine weitere Rekonstruktion befindet sich im American Computer Museum in Bozeman, Montana.

 

Das Antikythera Mechanism Research Project

2005/2006 startete eine neue groß angelegte Untersuchung des Mechanismus. Ein wichtiges Ergebnis dieser neusten Untersuchung ist die Entdeckung einer geschriebenen Gebrauchsanweisung, die auf den Zahnrädern des Gerätes eingeritzt ist. Der Mechanismus stamme aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert und sei nach ersten Vermutungen auf der Insel Rhodos vom griechischen Astronomen Poseidonios konstruiert worden.

Die Untersuchung ist ein Gemeinschaftsprojekt der University of Wales, Cardiff, der Kapodistria Universität Athen, der Aristoteles-Universität Thessaloniki, des Archäologischen Nationalmuseums in Athen, X-Tek Systems und Hewlett-Packard; gefördert von der Leverhulme Trust und der Kulturstiftung der Nationalbank von Griechenland.

Da der Mechanismus aus konservatorischen Gründen nicht aus dem Museum entfernt werden kann, haben das HP Forscherteamund X-Tek systems den "PTM Dome", einen 12 Tonnen schweren 450kV Microfocus Tomographen vor Ort installiert. Am 30 Mai, 2006 wurde verkündet, dass nun 2000 , statt bisher 1000 Zeichen entschlüsselt sind, das entspricht 95% des gesamten erhaltenen Textes. „Große Teile der Mathematik-Geschichte und der Astronomie müssen umgeschrieben werden", verkündete Xenophon Moussas von der Universität Thessaloniki, der die Entdeckungen im Juni 2006 im Internet veröffentlichte (http://www.antikythera-mechanism.gr). Im November 2006 wird ein Symposium zu den Ergebnissen des Projektes abgehalten.

 

Neues deutschsprachiges Buch zum Thema, 15.01.2011

Jo Marchant - Die Entschlüsselung des Himmels
Der erste Computer - Ein 2000 Jahre altes Rätsel wird gelöst

Broschiert: 304 Seiten, Verlag: Rowohlt, Deutsch, ISBN:
978-3498045173
hier erhältlich:
www.amazon.de

Natürlich wird das Rätsel in diesem Buch nicht wirklich gelöst, lesenswert ist es trotzdem, zeigt es doch einen Einblick in das Leben der Wissenschaftler, die die Freude haben, in so einem Projekt forschen zu können. Leider ist der Horizont der Autorin disziplinär begrenzt, es wäre schön, wenn ein wenig mehr interdisziplinäres Wissen in die Forschung einfliesst.

 

Ein Modell aus Legosteinen, gefunden 2010
Unter diesem Link findest Du den Film zum Mechanismus, nachgebaut mit Legosteinen:
http://www.wimp.com/legoantikythera/

Den Film kannst Du hier direkt downloaden:
31.6MB oder 11.4MB

 

Calendars with Olympiad display and eclipse prediction on the Antikythera Mechanism, 2008, Nature Bd. 454, S. 614 - 617, www.nature.com
Film (Englisch mit deutschen Untertiteln)

 

Den Film kannst Du hier direkt downloaden:
38.4MB

 

NZZ Online, Neue Zürcher Zeitung, 23.06.2006
Die Computertechnologie der alten Griechen

Auch eine der renommiertesten Zeitungen von Europa befasst sich mit dem Weltwunder Antikythera. Leider auch nur ein kurzer Text und die NZZ verzichtete darauf, tiefer zu forschen. Hier der Artikel   128 KB

 

P. M. Magazin, Oktober 2006
Sternenrechner aus dem Weltall

Auch das Populärwissenschaftsmagazin P. M. Magazin hat sich im Oktober 2006 (Ausgabe 10) mit Antikythera befasst. Hier der Text:  72 KB, nachfolgend die Seitenüberschriften und ein paar Bilder aus dem Artikel.

"Hätte man im Wrack der Titanic die Überreste eines Laptops gefunden - das Erstaunen wäre kaum grösser."

"Es dauerte Jahrzehnte bis Wissenschaftler die Funktionen des Räderwerks verstanden: Das Gerät war ein vollwertiges Planetarium!"

"Mit einem Nachbau des Mechanismus gelang es, eine Sonnenfinsternis auf 14 Minuten genau vorherzusagen."

"War der antike Sternenrechner ein einsamer Geniestreich? Ein beispielloser Vorgriff auf die grossartige Handwerkskunst der Neuzeit?"

Computertomografie

Wo liegt Antikythera,
Fundort

Ägyptisches(!) Vokabular

Untersuchung 2005/06

 

Der Mechanismus,
unglaublich

Die Technik der Griechen

Nachbildung 1

Nachbildung 2

 

Tages-Anzeiger, 02.12.2006
Geheimnisvoller, antiker Computer enträtselt

Der folgende Text 966 KB erschien im Dezember 2006 im Tages-Anzeiger. "Enträtselt" ist aber erst wenig. Folgende Untertitel wurden verwendet, um das Wunder zu beschreiben: Wunderwerk aus dem All?, Skala mit Tierkreis, Komplizierte Mondbahn

 

Spiegel online 29.11.2006

 34 KB Der Spiegel schreibt in der Überschrift "Forscher enträtseln...", aber nichts ist wirklich enträtselt.

 

Die Zeit 30.11.2006, Nr. 49

  36 KB Die Zeit schreibt: "Taucher bargen vor hundert Jahren ein undurchschaubares Räderwerk aus einem Schiffswrack. Erst heute entschlüsseln Forscher sein Geheimnis. Die Griechen waren die ersten Meister der Feinmechanik". Und ich füge an: "...und niemand hat's gewusst?"

 

Nature / Volume 444, 30.11.2006
In Search Of Lost Time

Der folgende Text   2.41 MB erschien im Nature (englisch) und fasst den neusten Stand der Forschung zusammen. Auch er wirft mehr Fragen auf, als das er beantwortet. It's a popular notion that technological is a simple progression. But history is full of surprises.

 

Schlussfolgerungen... und noch mehr unbeantwortete Fragen

Ausgesprochen interessant finde ich, dass unsere Wissenschaft Tatsachen ignoriert, die sogar Laien wie mir auffallen. Hier meine persönliche Zusammenfassung mit unbeantworteten Fragen:

Behauptung der Wissenschaft

Der Mechanismus von Antikythera wurde von den Griechen oder einem einzigen grossen Griechendenker entwickelt.

Frage: Warum werden dann auch ägyptische Zeichen verwendet? Fanden die Griechen es cool, so wie wir heute das Englische auf unseren Fernsehern und Computern etc. verwenden, ihre Erfindung auf "ägyptisch" zu bezeichnen? Das finde ich doch sehr komisch. Daneben müssten diese(s) Genie(s) nicht nur Fähigkeiten in der Astronomie, sondern auch in der Mechanik, in der Metallbehandlung etc. gehabt haben. Einen allein kann man also getrost ausschliessen. Waren es mehrere? Eine Hochschule? Wieso findet man in der Literatur über so eine Talentschmiede nichts?

Der Mechanismus diente zur Seefahrt.
Die Griechen bereisten die Meere mit viel rudimentäreren Instrumenten bzw. es geht auch ohne. Wieso sollte so ein Gerät für die Seefahrt entwickelt werden. Warum entwickelte man nicht was viel praktischeres wie bspw. eine Karte, auf der alle Klippen und Gefahren aufgezeichnet waren, von mir aus sogar eine mechanische? Für die Seefahrt im Mittelmeer braucht es keine so komplizierte Maschine.

Die Griechen haben diese Maschine gebaut.
Die Griechen waren definitiv nicht in der Lage, solche Zahnräder herzustellen. Trotzdem wird diese Tatsache einfach ignoriert. Wieso? Ist es schlimm, zugeben zu müssen, dass man mit der Behauptung, dass es die Griechen waren, falsch liegt? Wer hat sie also hergestellt? Die "ägyptischen" Zeichen deuten auch auf die Ägypter. Von den Ägyptern ist nicht bekannt, dass sie solche feinmechanische Wunderwerke herstellen konnten. Oder konnten Sie es doch? Was wissen wir noch alles auch noch nicht über die Ägypter? Und jetzt die Gretchenfrage: Wenn es auch nicht die Ägypter waren, wer dann?

Ignoranz der Wissenschaft

...und der Menschheit

Was nicht sein darf, das kann nicht sein. Wieso gibt es in der ganzen antiken Literatur keine Erwähnungen dieser sensationellen Maschine oder von ähnlichen hochentwickelten Maschinen? War sie einmalig? War sie so häufig vorhanden, dass sie keine Erwähnung wert war? Dann müssen wir wohl alles, was wir über die Antike gelernt haben, neu schreiben? Haben davor die Altertumsforscher Angst?

Blockade der Forschung und Wissenschaft

Wenn es nicht die Griechen waren, haben dann die Ägypter diese Maschine gebaut? Wieso wird verhindert, dass die Pyramiden von Gizeh weiter erforscht werden?

Könnte es eine andere noch höher entwickelte Hochkultur vor den Ägyptern im Mittelmeerraum gegeben haben und der Mechanismus von Antikythera war schon zu Zeiten der Griechen ein Relikt aus vergangenen Zeiten?

Müssen wir unsere Geschichte komplett neu schreiben? Wollen gewisse Kreise nicht, dass die Menschheit etwas erfährt, das für uns in den Augen unserer Regierungen nicht verkraftbar wäre? Gibt es Dinge zu entdecken, die unser Weltbild und unsere Religionen ad absurdum führen und "wertlos" machen würden?

Oder mit Erich von Däniken gesprochen: Ist diese Maschine ausserirdisch?